Amortentia - Testleser gesucht

 

Wenn ich eine Geschichte schreibe, komme ich regelmäßig an den Punkt, wo ich zu zweifeln beginne. Ist das gut? Funktioniert das? Ich frage mich, ob es Leser geben wird, die meine Begeisterung für die Helden, für ihr Wohl und Wehe, teilen können. Das ist der Moment, wo ich jemanden brauche, der meine Geschichte unvoreingenommen liest. Der mir all die Unzulänglichkeiten an den Kopf knallt, die das Machwerk noch hat  - einen, besser noch mehrere Testleser.

 

Im Moment habe ich eine Geschichte anzubieten, die noch in der Entwicklung ist. Es sind schon etwa 180 Seiten geschrieben, aber das große Finale steht noch aus. Möchte sich jemand in diese unfertige Brühe stürzen?

 

Ach, worum es geht wollt Ihr wissen? Es geht um Sophus Schlosser, einen Zauberer. Ja, so wie bei Harry Potter. Allerdings ist der Typ schon 34. Er hat seine Ausbildung an der Schule im Harz, bei Absolventen Hohne-Klipp-Schule genannt, lange beendet und es nicht weiter als bis zum Besenbinder gebracht. Er repariert defekte Besen, ein magischer Mechaniker. Und ein Schwerenöter, der Liebestränke benutzt, wenn es mit romantischem Zirpen bei einem Glas Sekt nicht weitergeht. Bis er eines Tages an die Falsche gerät, die eigentlich die Richtige ist, die für die er mehr als Lust empfindet. Er wird verhaftet, verurteilt und muss selbst unter einem unerfüllten Liebeszauber leben – zwei Monate gebrochenes Herz.

 

Aber da geht die Geschichte erst richtig los. Sophus versucht alles, seiner Angebeteten nahe zu sein, landet auf der Krankenstation und wird nach und nach geläutert. Ach ja, und Muggel sagen wir auch nicht mehr, schließlich sagen wir auch nicht Eskimo oder Zigeuner – oder?

 

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